Vergegenwärtigen wir uns für einen Augenblick genau, was diese Worte bedeuten. Im Falle eines Atomkrieges, sagt Bush, würden die Spitzen der militärischen Führung und der Regierung überleben (zweifellos tief im Inneren eines Berges), und einige Industrieführer und Produktionsbetriebe würden überleben. Aber was ist mit den übrigen von uns? Nehmen wir einmal an, daß zwischen zwei und fünfzehn Prozent überleben würden. Das bedeutet, daß mit größter Gewißheit Sie und ich und über 200 Millionen andere Amerikaner sterben würden! Und Mr. Bush bezeichnet das als siegen! Und er zieht Befriedigung aus der Vorstellung, daß ein noch größerer Prozentsatz von Russen vernichtet werden würde.
Wenn wir die tödliche Radioaktivität fast jedes erhalten bleibenden Objekts in beiden Ländern hinzunehmen bereit sind sowie den radioaktiven Niederschlag, der den ganzen Erdball umschließen würde, so wird das Bild noch unglaublicher. Man könnte glauben, ein solches Szenario könne nur den Gehirn eines tollwütigen Irren entspringen. (Anm. d. Verf.: Ich kenn übrigens noch einen, der heißt genauso!) Aber wir wissen, daß es von umsichtigen Führungskräften in der Regierung und im Militär ins Auge gefaßt wird, sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in der Sowjetunion. Und im Augenblick der Niederschrift dieses Buches, da wir mit dem Einsatz von militärischer Macht drohen, um nötigenfalls unsere Ölinteressen im mittleren Osten zu schützen, erscheint es als furchtbare Möglichkeit. Wir können dieses geradezu selbstmörderische Szenarium also nicht außer Acht lassen, obwohl es so schrecklich ist, daß wir lieber nicht daran denken.
Aus Der neue Mensch, Carl Rogers, 1980
Wie heißt es doch so schön: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Dieser muß sich dabei aber so stark am Kopf verletzt haben, daß er zu denken scheint, er sei im Wilden Westen gelandet!
Aus Der bekloppte Mensch, Michael Wirtz, 2005
Die Welt erstickt an der Herzlosigkeit und der Naturlosigkeit derer, von denen sie regiert wird.
Hermann Hesse