Von den fundamentalen physikalischen Konstanten sind die „Anomalien” magnetischer Momente am genausten bekannt. Mit hohem Aufwand, größter Präzision und wahrer Akribie werden in Experimenten unablässig weitere ihrer Dezimale ermittelt. Doch die Ursache für die Existenz der Anomalien blieb bisher im dunkeln, so daß darüber mittels Quantenelektrodynamik nicht nachvollziehbar gemutmaßt wurde.
Der scheinbare Widerspruch zwischen den Werten des Bohrschen Magnetons und dem magnetischen Moment des Elektrons löst sich auf, wenn Einzelbetrachtungen darüber angestellt werden, wodurch sich verschiedene Werte beim einerseits (theoretisch in sich) ruhenden und andererseits eigenbewegten elementaren Elektrofeld (→ Elro) ergeben, wenn diese in ein homogenes Magnetfeld geschossenen werden.
Ein im Druck „Elektronen-Bewegungen” vorgestelltes Elektron-Modell zeigt für manches probate Lösungen auf: Es liefert brauchbare Hinweise zur Erklärung bspw der Doppelspalt-Testergebnisse und des EPR-Paradoxons und macht das zwiespältige Photon-Verhalten plausibel. Feynman wäre wegen der Feinstrukturkonstante nun beruhigt. Für viele physikalische Größen, deren Herkunft und / oder Bedeutung teils bisher nicht erklärt wurden, wie z B Bohrs Radius und Magneton, Compton-Wellenlänge, Feinstruktur-, Planck-, Rydberg-Konstante und Zirkulationsquant, bietet es einleuchtende oder einfachere Beziehungen allein mittels klassischer Physik an.
Mit Hilfe des obigen Modells und simpeler Schulmathematik werden klare Unterschiede magnetischer Momente herausgearbeitet. Das Ergebnis zeigt, daß ein fraglicher Vergleich ungleich bedingter Rechen- und Meßwerte deren (nicht) unerwartete Differenz daher als Anomalie bewertete und deshalb die QED bemühte.