songs in german
 
 


andreas hauffe

 

  

 

          Das war ich nicht!           

            oder doch?

 

LIEDER -TEXTE- GITARRE

komisch
sentimental
selbsironisch
leise
rockig
poetisch

albern
ausdrucksvoll
banal

  

 

 

          


Ein kurzweiliger Abend. Spontaneität, Wortwitz und bewegende Momente, erwartet das Publikum. Die Themen des musikalischen Hochglanzmagazins songs in german: Gesellschaft, Geld, Tod, Religion, Politik, Reisen, Erotik, Partnerschaft und natürlich der Durchbruch. Da bleibt kein Auge trocken – versprochen!
Komisch, sentimental, selbstironisch, leise, rockig, poetisch, albern, ausdrucksvoll, banal, aber immer authentisch und zu einem großen Teil pädagogisch bedenklich kommen Hauffes Lieder daher.

Seine Markenzeichen: Humor trocken, Musik selbstgemacht.

 

90 Minuten, Pause.

 

Auch im Kleinen kann Großes gedeihen
von Anneliese Euler

Andreas Hauffe (...) sang seine finster schönen Lieder mit solch hinterhältiger Freude, dass einen jenes verräterische Glück überkam, welches aus gemeiner Bosheit ein triumphales Panaroma aus Befreiung von Konventionen entwirft. Zu frech zugespitzten Gitarrenklängen klagte er: »Unglücklich«, er sei so »unglücklich«. Und was dann kam, war kreislerische Poesie pur, die mit Makabrem jonglierte und die schönen Vorstellungen von Liebe und Glück schwarz austrickste und mit absurden Vorstellungen konterkarierte.

Main-Echo 20. Dezember 2010

 

Tagebuch-Poesie, Applausometer und Alkohol
Liedermacherfestival im Museumsvafé zeigte, welche Möglichkeiten im Genre stecken

 ... Und dann kam sie - Silke Frost. (...) Mal kraftvoll, mal sanft sang Frost ihre "Tagebuch"-Musik, wie sie es selbst nennt, erzählt von ihren Wünschen und Hoffnungen mit einer zutiefst poetischen Sprache und ihrem energetischem Gitarrenspiel.
Diesen Auftritt zu übertreffen, das glaubten viele in der folgenden Pause, dürfte schwierig werden. Aber es gelang: und zwar Andreas Hauffe, der nach eigenen Angaben 42 Jahre an seinem musikalischen Durchbruch gefeilt hat. Mit genialer Sprachgewandheit und bissigem Humor begeisterte er das Publikum. Viel hätte nicht gefehlt, um das an seinem T-Shirt installierte Applausometer in Flammen aufgehen zu lassen. Fuldaer Zeitung Februar 2010

 

 Wenn das T-Shirt entflammt

Von Eida Koheil

Für diesen Abend hat Andreas Hauffe seinen musikalischen Durchbruch geplant. 42 Jahre lang hat der Kabarettist und Liedermacher an seinem Erfolg gearbeitet. Am Sonnabend stand der Mann aus Remagen im Rheinland im Apex mit seinem Programm „songs in german – Geld verdienen mit Musik“ auf der Bühne. Gitarre, Schirmmütze, hellbraune Tuchhose mit passender Weste, braune Schuhe. Stilbruch ist einzig das schwarze T-Shirt unterm feinen Zwirn.

 Das – so stellt sich später heraus – soll zum Indikator seines Erfolgs werden. „Wenn das T-Shirt in Flammen aufgeht, dann ist mein musikalischer Durchbruch geschafft. Auf dem Shirt ist eine Skala appliziert, die bei Applaus leuchtet.

Hauffe singt in Rubriken über Gesellschaft, Krankheit, Tod, Religion, Politik, Reisen und Erotik („Ein heikles Thema, das wird nicht für alle erfreulich“, verspricht er). Trockenen Humor nennt Hauffe sein Markenzeichen. Den hat er zweifellos, wenn er über den eigenen Tod sinniert: „ Jeder muss mal sterben – vielleicht auch ich.“

Auch sein Blues über die Zipperlein, mit denen man bei Traumfrauen nicht punkten kann, weil die für Gewöhnlich nichts für geschwollene Gichtkrallen übrig haben, kommt selbstironisch und witzig daher. Daneben schlägt Hauffe immer wieder auch leise Töne an. Sein Lied über den Tod einer Freundin rührt die Zuschauer zum Teil zu Tränen.

Der zweite Teil des Programms ist weniger schwermütig. Wie bei fast allen Kabarettisten derzeit, kommt die Sprache auf Mario Barth. Hauffes Schreckensvision: Barth bekommt mit Cindy aus Marzahn zwölf Kinder (sechs sehen aus wie Cindy, die anderen sechs wie Mario) und die bekommen untereinander auch wieder Kinder, so dass am Ende die Welt bevölkert ist mit Cindys und Marios.

Um Anerkennung muss sich Hauffe keine Sorgen machen. Sein T-Shirt steht am Schluss seines gut zweistündigen extrem unterhaltsamen, kurzweiligen und streckenweise sentimentalen Programms zwar nicht in Flammen, aber der Beifall erreicht immerhin Spitzenwerte auf dem Applausometer.

 

                                                                                              Göttinger Tageblatt 22.02.2010

 
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