Hundezüchter Gr.6
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Affili-Agency
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Erläuterungen zu den Rassehunde-Ausstellungsergebnissen
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Am Ende dieser Seite finden Sie die Ergebnisse der Rassehundeausstellungen der FCI-Gruppe 6.Bitte tragen auch Sie dazu bei,dass auf diesen Seiten möglichst viele Ergebnisse veröffentlicht werden können.Senden Sie uns dazu einfach die Ihnen vorliegenden Ergebnisse der Rassehundeausstellungen per Email zu (rassehundeausstellung@googlemail.com).
Aufschlüssellung der Bewertungskürzel und Klasseneinteilung
Jüngstenklasse
Jugendklasse
Zwischenklasse
Offene Klasse
Gebrauchshundklasse
Championklasse
Veteranenklasse
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6-9 Monate
9-18 Monate
15-24 Monate
ab 15 Monate
ab 15 Monate
ab 15 Monate
ab 8 Jahre
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Bei der Bewertung in den einzelnen Klassen sind Platzierungen von 1-4 zu vergeben,soweit die Hunde mindestens eine Formwertnote von "Sehr Gut" erhalten haben.
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V (Vorzüglich)
SG (Sehr Gut)
G (Gut)
Ggd (Genügend)
Disq (Disqualifiziert)
In der Jüngstenklasse:
vv (vielversprechend)
vsp (versprechend)
wv (wenig versprechend)
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BOB (Bester Hund einer Rasse)
BIG (Bester Hund einer FCI-Gruppe)
BIS (Bester Hund der Ausstellung)
CAC (Anwartschaft auf nationalen Championtitel)
CACIB (Anwartschaft auf internationalen Championtitel )
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Erläuterungen zum Züchtereintrag
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Auf dieser Seite finden Sie Namen und Anschriften von seriösen Züchtern,sowie einen Link zu dessen Homepage.Alle hier aufgeführten Züchter sind im FCI/VDH organisiert.Sie können einen Eintrag auf dieser Seite einfach per email (rassehundeausstellung@googlemail.com) beantragen,natürlich kostenlos für Sie.
Bitte haben Sie Verständnis dafür,dass eine Mitgliedschaft im FCI/VDH zur Aufnahme zwingend erforderlich ist.Wir möchten unter allen Umständen vermeiden,dass Personen die eine Massenvermehrung entgegen der Tierschutzgesetze betreiben,hier eine Verkaufsbühne finden.
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Rhodesian Ridgeback
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Der Rhodesian Ridgeback ist eine von der FCI (Nr.146, Gr. 6, Sek. 3) anerkannte Hunderasse aus Südafrika und Zimbabwe.
Der Rhodesian Ridgeback basiert auf alten, bodenständigen Rassen aus dem südlichen Afrika. Diese Hunde, vor allem der Khoi-Khoi, zeigten den umgekehrten Aalstrich, den Ridge. Die ersten Großwildjäger waren von der Leistung dieser Tiere begeistert. Sie spürten auf weite Entfernungen das Wild auf, warnten rechtzeitig vor Gefahren und beschützen auch die Siedlungen. Diese Hunde wurden später von den Kolonialherren mit verschiedenen anderen Rassen verkreuzt und zur Bewachung ihrer Farmen und zur Jagd auf Löwen und anderes Großwild eingesetzt. Ihre Aufgabe hierbei war, die Tiere aufzuspüren und so lange am Platz zu binden, bis die Jäger vor Ort waren. Der Originalstandard, von F. R. Barnes 1922 in Bulawayo, Rhodesien aufgestellt, gründete auf dem Dalmatiner-Standard und wurde von der Kennel Union des Südlichen Afrika 1926 anerkannt.
Dieser Jagdhund für Großwild wird bis zu 69 cm groß und 40 kg schwer (Rüde), Hündinnen bis 65cm und 35 kg. Sein Haar ist kurz, dicht, glatt und hell bis rot-weizenfarben. Augen und Nase erscheinen zusammenpassend (dunkle Augen passen zu schwarzer Nase oder bernsteinfarbene Augen zu heller „leberfarbener“ Nase). Die Ohren sind am Kopf dicht anliegend, hoch angesetzt und mittelgroß.
Der Rhodesian Ridgeback zeichnet sich durch den sogenannten Ridge aus. Ridge bezeichnet einen Haarkamm, bei dem das Fell entgegen der normalen Haarwuchsrichtung wächst. Es gibt nur zwei Hunderassen, die diese Besonderheit aufweisen: Der Rhodesian Ridgeback und der Thai Ridgeback. Dieser deutlich abgesetzte Streifen bildet das auffälligste Merkmal dieser Rasse.
Der Rhodesian Ridgeback ist ein sensibler, kluger Hund, der Teamarbeit schätzt, doch auch sehr eigenwillig und durchsetzungsstark sein kann. Eine Eigenschaft dieser Hunde ist, dass sie sich Fremden gegenüber zurückhaltend verhalten. Der Rhodesian Ridgeback ist kein Hund für Anfänger in der Hundehaltung und sein/e Besitzer/in muss über ein großes Einfühlungsvermögen und hohen Sachverstand verfügen, um die der Rasse innewohnende „Sensibilität“ für ihre Umwelt nicht zu einem Problem erwachsen zu lassen. Der Rhodesian Ridgeback ist ein „Spätentwickler“, was seinen hohen Anspruch an Ausbildung und Führung unterstreicht. Es ist wichtig, ihn liebevoll konsequent zu erziehen und ihn sinnvoll zu beschäftigen.
Ob in seiner ursprünglichen Verwendung als Jagdhund für die Fährten- und Schweißarbeit, als Mantrailer, Rettungshund, in Agility oder Obedience oder im Lure-Coursing, der Ridgeback braucht Aufgaben. Der zu den Laufhunden gehörende Rhodesian Ridgeback braucht Bewegung, ob Jogging oder am Fahrrad, mehrere Stunden am Tag sind ein absolutes Muss. „Nur um den Block“ ist für diesen ausdauernden und schnellen Hund keine adäquate Haltung.
Unter diesen Bedingungen ist der Ridgeback ein verlässlicher Begleiter, der mit seinem Besitzer durch dick und dünn geht. Hauptsache, er ist „dabei“. Viele Ridgebacks begleiten ihre Führer zur Arbeit ins Büro. Auch ein Restaurantbesuch mit einem Ridgeback ist kein Problem, wenn er daran gewöhnt ist.
Typische Ridgebacks sind bei fachkundiger Erziehung und Haltung gute Familienhunde, zärtlich mit den Kleinen, liebevoll mit den Alten, immer zu Aktion bereit, wenn sich Gelegenheit bietet, jedoch niemals aggressiv. Ridgebacks haben ein untrügliches Gefühl für echte Bedrohung - man kann sich deshalb in ihrer Gegenwart absolut sicher fühlen. Sein ausgeprägtes Revierbewusstsein macht ihn zu einem zuverlässigen Wächter für Hof und Familie. Seine Kraft und blitzschnelles Reaktionsvermögen darf man nicht unterschätzen. Gerade noch schlafend, ist er bei einem ungewohnten Geräusch in Sekundenbruchteilen an der verdächtigen Stelle und checkt ab, ob eine Gefahr besteht.
Einen nicht gut sozialisierten, nicht ausgelasteten, nicht mit Hundeverstand erzogenen Rhodesian Ridgeback um sich zu haben, führt unweigerlich zu Problemen, die häufig die Abgabe dieses Tieres zur Folge haben.
Autoren
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Dalmatiner
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Der Dalmatiner (Canis lupus familiaris dalmatiaris) ist eine von der FCI (Nr.153, Gr.6, Sek.3) anerkannte Hunderasse.
Der Dalmatiner (kroat. Dalmatinac) ist ein mittelgroßer bis großer gut proportionierter, getupfter, kräftiger, lebhafter, sehr auffälliger Hund.
Sein ausgeglichener, schlanker Körper besitzt einen starken Rücken mit einer gleichmäßigen geraden Rückenlinie. Der Dalmatiner hat muskulöse Schultern, einen langen, aber nicht allzu breiten Brustkorb und einen eleganten Hals. Seine Hängeohren sind mäßig groß, hoch angesetzt und liegen dicht am Kopf an. Seine Augen sind rund und sollten bei Exemplaren mit schwarzen Flecken dunkelbraun sein. Leberbraunfarbene Hunde sollten bernsteinfarbene Augen besitzen. Die Rute ist sichelförmig. Sie ist lang, nach und nach schmaler werdend und reicht bis zu den Sprunggelenken. Einmalig unter den Hunderassen ist das Fell: weiß mit schwarzen bzw. braunen fest umrissenen Tupfen. Diese Färbung verdankt er dem Scheckungs-Gen. Das Haar selbst ist kurz, hart, dicht, glatt und glänzend.
Das Fell, welches die Grundfarbe Weiß sowie schwarze oder leberbraune Tupfen hat, ist kurz, hart und dicht und sieht glatt und glänzend aus.Die Tupfen sollen nicht ineinander laufen und rund und klar begrenzt sein. Dieser in seinen Umrissen symmetrische, harmonische Hund ohne Derbheiten hat eine Widerristhöhe von 56-65 cm bei einem Gewicht von 24-32 kg. Die Welpen kommen im Normalfall weiß zur Welt und die Flecken zeigen sich erst mit zehn bis 14 Tagen. Erst im Erwachsenenalter mit ca. einem Jahr verändert sich die Fleckung nicht mehr.
Tiere, die schon von Geburt an schwarze Flecken haben (Platten) sind von der Zucht ausgeschlossen. Platten sind meist größer als die übrigen Flecken und treten oft am Kopf, dort häufig am Auge (periokuläre Platte) oder an den Ohren auf. Mittlerweile gibt es viele Befürworter solche Hunde mit in die Zucht aufzunehmen, da das Vorkommen von Taubheit bei Tieren (also nicht nur bei Dalmatinern und Hunden) proportional mit dem Weißanteil im Fell zunimmt. Blaue Augen, beid- oder einseitig (Bicolor), sind ebenfalls zuchtausschliessende Fehler, da solche Hunde vermehrt Taubheit vererben. Weitere zuchtausschließende Fehler sind u.a. lemonfarbene Hunde, oder solche, die braune und schwarze Tupfen aufweisen (Tricolor) und natürlich taube Hunde.
Dalmatiner zeigen im allgemeinen ein freundliches Wesen. Sie gelten mitunter als etwas lebhafte Familienhunde, wobei sie aber sehr anpassungsfähig sind. Sie sind überaus sensibel, meist sehr verschmust und sollten mit Liebe und Lob und nicht mit Autorität erzogen werden.
Der bewegungsfreudige Hund kann Verhaltensprobleme zeigen (zum Beispiel übertriebenen Schutztrieb, aggressives Verhalten), wenn er dauerhaft unterfordert ist. Rüden neigen (wie bei allen Rassen) gegenüber anderen Hunden eher zur Aggressivität, als Hündinnen. Daher ist es, wie bei allen anderen Hunden auch, sehr wichtig von Beginn an den Kontakt zu den Artgenossen aufzubauen. Der kontaktfreudige, freundliche, ausdauernde, weder scheue noch zurückhaltende Hund braucht viel Auslauf.
Der Dalmatiner wurde auf Ausdauer gezüchtet und es ist daher nicht verwunderlich, dass er einiges an Auslauf nötig hat. Man ließ ihn früher neben Kutschen herlaufen, damit diese nicht von Räubern, fremden Hunden, oder wilden Tieren angegriffen werden. Er kann sich zwar anpassen, aber man tut dem Hund nichts Gutes, wenn man ihn zum Sofahund erzieht. Ob neben dem Fahrrad laufen, schwimmen, apportieren, spielen oder einfach nur in Feld und Wald drauf loslaufen, diesem Hund macht eigentlich alles Spaß. Der Dalmatiner braucht also mindestens zwei Stunden Auslauf am Tag, noch besser sind aber drei bis vier Stunden. Ein Garten ersetzt den Spaziergang nicht.
Für einen Dalmatiner ist jedoch nicht nur physische, sondern auch psychische Beweglichkeit und Förderung von großer Wichtigkeit. Kleine Kunststückchen lernt er mit Begeisterung. Suchspiele jeglicher Art sind für diesen intelligenten Hund eine gute Möglichkeit seinen Geist zu trainieren. Für Hundesportarten wie Agility oder Obedience ist er gut geeignet.
Aufgrund ihres einzigartigen Stoffwechsel-Systems bilden sich bei Dalmatinern öfter Harnsteine (Blasen-/Nierensteine) als bei anderen Hunderassen. Dem Dalmatiner fehlt ein Enzym (Uricase), dass die Umwandlung von Harnsäure in Allantoin bewirkt. Hunde, denen dieses Enzym nicht fehlt, scheiden im Urin nur täglich etwa 2-10mg Harnsäure je kg Körpermasse aus, Dalmatiner hingegen bei gleicher Ernährung etwa 21-65mg/kg.
Harnsäure ist ein Abbauprodukt von Eiweißen mit hohem Puringehalt. Bei der Ernährung sollte deshalb darauf geachtet werden, dass der Purinwert in den Proteinen nicht zu hoch ist.
Optimale Ernährung der Dalmatiner.
Dalmatiner können nur eingeschränkt die anfalllende Harnsäure weiter abbauen und ausscheiden. Deshalb ist bei dieser Rasse der Harnsäurespiegel etwa doppelt so hoch wie bei anderen Rassen.
Die Harnsäure entsteht beim Abbau von sogenannten Purinen, diese sind Bestandteile von Zellkernen. Eine dalmatinergerechte Ernährung sollte sich deshalb aus purinarmen Nahrungsbestandteilen zusammensetzen:
- frei von Purinen: zellose Nahrungsmittel wie Fette, Öle, Vitamine und Mineralstoffe
- geringer Puringehalt: Ei, Milchprodukte, Kartoffel, Reis, Gemüse (keine Zwiebeln)
- mittlerer Puringehalt: Fleisch, Leguminosen (Erbsen, Fisolen)
- hoher Puringehalt: Fisch, Innereien, Zunge, Hefe
Daraus lässt sich ableiten, dass bei der Ernährung von Dalmatinern auf Nahrungsbestandteile der letzten Gruppe gänzlich verzichtet werden sollte. Die Hauptproteinquelle stellen im besten Fall Ei- und Milchprodukte dar. Als Energielieferant eignen sich Kartoffeln, Reis und verschiedene Fette (ein Esslöffel Maiskeimöl/Futterschüssel). Ergänzt wird dies mit einer Mineralstoffmischung und Vitaminen. Dieses Futter wird von Dalmatinern auch sehr gerne gefressen.
Es gibt noch kein kommerzielles Futter für Dalmatiner. Bei Tieren mit Allergie sollte man darauf achten, dass nicht das derzeit propagierte, hypoallergene Fisch-Kartoffel-Produkt gefüttert wird. Beim sogenannten Bronzing-Syndrom (braune Fellverfärbung, zumeist durch oberflächl., bakterielle Haarbalgentzündung) des Dalmatiners tritt bei adäquater Fütterung eine Besserung ein. Weiters können, mit einer purinreduzierten Fütterung, Harnsäuresteine und chronische Harnwegsinfektionen hintangehalten werden. Gelingt dies nicht, so kann der Harnsäurespiegel auch medikamentell gesenkt werden.
Autoren
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Basset Hound
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Der Basset ist eine von der FCI (Nr 163, Gr. 6, Sek. 1.3) anerkannte britische Hunderasse.
Der Basset Hound soll schon in Shakespeares Sommernachtstraum beschrieben worden sein. Er soll von einer alten französischen Rasse, dem Basset d'Artois abstammen. Seine systematische Zucht begann im 19. Jahrhundert: 1866 wurde die erste Meute zusammengestellt, 1874 die erste Zucht aus Frankreich importiert und sie bekam dann in England das Merkmal des Bloodhoundkopfes. 1883 kam er nach Amerika, wo er noch bis 1916 als fremde Rasse galt. 1957 wurde der erste offiziell anerkannte Basset-Wurf in Deutschland gezüchtet. Seitdem erfreut sich die Rasse hierzulande wachsender Populärität. Besonders beliebt ist sie auch in Großbritannien und den USA. In den Siebzigern verkam der Basset zum Modehund mit allen damit verbundenen Nachteilen. Das ist heute Vergangenheit, mit dem Ergebnis, dass die Übertreibungen im Körperbau etwas zurückgegangen sind.
Der Basset ist ein kleiner, bis 38 cm großer aber sehr massiger (bis 35 kg) Niederlaufhund für die Meutejagd. Das Fell ist kurz und anliegend, gewöhnlich dreifarbig oder zitrone/weiß, oder schwarz-weiß-rot. Er hat auffällig lange Ohren.
Der Basset ist ein manchmal eigensinniger, aber durchweg sanfter und gutmütiger Familienhund, der sich in der Regel schnell integriert und nicht gerne alleine ist. Auch gegenüber anderen Hunden verhält er sich freundlich und spielt gerne. Er ist intelligent und sehr lernfähig. Sein Jagdtrieb kann stärker oder schwächer ausgeprägt sein, was man bei Spaziergängen nicht vergessen sollte.
Der Basset ist ein kleiner, bis 38 cm großer aber sehr massiger (bis 35 kg) Niederlaufhund für die Meutejagd. Das Fell ist kurz und anliegend, gewöhnlich dreifarbig oder zitrone/weiß, oder schwarz-weiß-rot. Er hat auffällig lange Ohren.
Der Basset Hound ist kein sehr schneller Laufhund, doch trotz seiner Trägheit ein eifriger Jäger auf Niederwild mit gutem Geruchssinn, heute auch als Familienhund.
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