Weihnachten
Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh' ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt's wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit!
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Das Christkind
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
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Strahlend wie ein schöner Traum
Strahlend wie ein schöner Traum,
steht vor uns der Weihnachtsbaum.
Seht nur, wie sich goldenes Licht
auf den zarten Kugeln bricht.
“Frohe Weihnacht”, klingt es leise
und ein Stern geht auf die Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt
hinunter auf die ganze Welt.
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Liebe Kinder bald ist es soweit
Liebe Kinder, bald ist es soweit.
Macht Euch lieber schon bereit.
Bald schon kommt der Weihnachtsmann
und schaut sich seine Liste an.
Auf dieser sieht er, wer gut, wer brav
und wer etwas bekommen darf.
Doch sieht er auch, wer ungezogen,
und stets überspannt hat seinen Bogen!
Diese Kinder müssen sich bessern,
sollen nicht ärgern, nicht spielen mit Messern.
Dann gibt’s Geschenke im nächsten Jahr,
und auch ihre Träume werden wahr.
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Der 24. Dezember
Am vierundzwanzigsten Dezember,
dieser Tag steht im Kalender,
kommt ein Mann mit einem tief-roten Mantel,
der hofft, dass böse Kinder sich haben verwandelt.
Und der hofft, dass liebe Kinder sind lieb geblieben.
Denn wenn sie ihm dann ihre Briefe schrieben
mit den vielen Wünschen von Geschenken,
wird er nur an die Braven denken.
Die bösen Kinder wiederum,
hält er natürlich nicht für dumm!
Er weiß, dass sie sich bessern können
und wird ihnen auch ein Päckchen gönnen.
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Aus dem tiefen Wald
Aus dem tiefen Winterwald
kommt ein lieber Mann schon bald.
Auf seinem Schlitten bringt er dann
den Kindern die Geschenke an.
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Weihnachtslichter
Hell und wärmend all die Weihnachtslichter
Und die fröhlich staunenden Kindergesichter.
Bald ist es wieder soweit,
Zauberhafte Weihnachtszeit.
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Lieber, guter Weihnachtsmann,
Schenk mir einen Schokoladenmann.
Nicht so groß und nicht so klein,
Aber niedlich soll er sein.
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Weihnachtsmann, oh Weihnachtsmann
wie ich dich gut leiden kann.
Kommst mit Geschenken jedes Jahr,
und bist immer pünktlich da.
Du machst alle Kinder froh,
darum mögen wir dich so.
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